Kleider machen Leute
Schon so oft gesagt, geschrieben, gedacht: Der Ausdruck „Kleider machen Leute“ gehört zum Standardrepertoire der Floskensammlung eines jeden-, also auch den Feer-Nola. Ganz zu Beginn der Feer-Nolageschichte mag diese Floskel bestimmt noch nicht zutreffend gewesen sein. Im Gegenteil – als die Feer-Nola bei ihrem ersten Morgenstreich die friedlich schlummernde Dorfbevölkerung mit einem Schrecken aus dem Schlaf riss, glaubten einige umherirrende Gespenster zu erkennen. Ja, mit weissen Leintüchern bedeckt sahen die Feer-Nola im Dunkeln tatsächlich ein wenig gespenstig aus.
Die Ansprüche an schmuckvollere und aufwendigere Kostüme stiegen dann bald einmal an. Fortan zeichnete sich jeweils ein Vereinsregister (Posaune-, Rhythmus- oder Trompetenregister) für das jeweilige Kostüm verantwortlich und im Dreijahresrhythmus lieferten sich die Register einen Wettkampf um die Gunst der Anhängerschaft. Dabei entstanden viele farbenfrohe und fantasievolle Kostüme, welche am 11.11. um 11 Uhr 11 jeweils themenbezogen der Bevölkerung vorgestellt wurde. Die fasnachtsfreudigen Göüggler und Füdini schneiderten und bastelten zu unseren Themen die wundervollsten Kostüme und manch lustige Fasnachtssujets. Zusammen ein einig Fasnachtsvolk, welche gemeinsam die schönste Jahreszeit erlebt.