Beginnend als lose Vereinigung von Nolen, die nach 3 Übungen vor dem Feist Frontag, am besagten „Feiertag“ frühmorgens um 4 Uhr mit der für die Perle der Alpen nicht mehr wegzudenkenden Tagwache und Anführung der traditionellen Füduumzügen, über die Schaffung eines Vereins mit Statuten, stetig wachsend an Mitgliedern, Fans, Repertoire, Kostümen, CD’s und anderen Utensilien und Diensten für die fünfte, schönste oder wichtigste Jahreszeit, entwickelte sich eine für das Gletscherdorf in der Zwischenzeit beinahe unersetzbare Organisation.

Weit mehr als 100 ehemalige Nolinnen und Nolen, darunter in der Zwischenzeit nicht wenig massgebende weltliche und kirchliche Würden- und Bürdenträger sind stolz, der Feernola beigehört zu haben. Für die meisten der Exnola konnte nirgendwo eine eindrücklichere Symbiose zwischen Musikalität, Lebensfreude und Teamspirit ausgelebt werden.

Jeder einzelne Exnol erinnert sich gerne zurück an die unzähligen Übungen, die jeweils von September bis zum Beginn der Fasnacht dauern. Legendär und an allerhand Erlebnissen nicht zu übertreffen, bleiben die verschiedenen Übungsweekends auf dem Simplon in Grächen, in Eischoll, in Reckingen, in Blatten und in Bürchen.

Nicht nur musikalisch hat sich die Nolenschar alle Jahre wieder neu auf die Fasnacht eingestimmt. Gegliedert in feste Strukturen werden immer während dem Sommer, turnusgemäss von den Nolen der Register Rhythmus, Posaunen und Trompeten, das neue Thema sowie ein mehr oder weniger passendes Kostüm entworfen. Unvergesslich das so beispielsweise Schotten und Appenzeller als Guggermusikanten auftraten. Mit dem bewährten System ist sichergestellt, dass keine unnötigen Diskussionen stattfinden, und spätestens alle 6 Jahre kommt jedes Register wieder an die Reihe mit der Schaffung des Kostüms.

Der edlen Musikkommission obliegt es jeweils das umfassende Repertoire zu kämmen, einige altgediente Stücke zu exekutieren und neue Ohrwürmer zu kreieren. Gelernt werden die Musikstücke sowohl ab Ihr als auch mit angepassten Noten.

Der 11. November wird in der Perle der Alpen fasnächtlich traditionell begangen. Die Nolenfans erfahren alle zwei Jahre das Thema der kommenden Fasnacht und laden sich mehr oder weniger angemessen und gesittet an Glühwein und Bierchen. Der Glühwein erlebt dann seinen Höchstabsatz an den Fasnachtsumzügen durch die Strassen, Gassen und Gaststätten von Saas-Fee vom Feist Frontag bis Gigisch Mentag. Neben den Feer-Nola ergötzen sich auch immer wieder sensationelle Göigglera und Füdini an der traditionellen Glühweinschwemme. Jahrelang schon unterstützt die Feer-Nola auch die Allerkleinsten bei ihrem wilden fasnächltichen Treiben am Kinderumzug. Schnuller im Sambarausch ….